Neben der gefürchteten roten Vogelmilbe, gibt es auch zahlreiche andere Gefieder-Parasiten, sowie wie die relativ unbekannte schwarze, nordische Vogelmilbe.
SDer Unterschied zwischen der roten Vogelmilbe zur Nordischen Vogelmilde ist, dass die Milbe permanent auf dem Tier lebt, vornehmlich in den Konturfedern und vor allem um die Kloake herum. Die nordische Vogelmilbe lebt auf Huhn, Pute, Sperling und andere Wildvögel, und vor allem Schadnager (Mäuse, Ratten, ...) oder auch bei Fehlen von Wirtstieren den Menschen, Katzen, Hunde. Die Befallssymptome sind der Roten Vogelmilbe sehr ähnlich, jedoch wesentlich leichter durch die ständige Präsenz um die Kloake der Tiere herum zu erkennen.
Durch diese ständige Reizung kommt es zu intensiven Entzündungen um die Kloake, Hähne treten nicht mehr, die Befruchtungsrate der Eier ist gleich null. Aber dabei bleibt es nicht, denn die blutigen Krusten und die ständige Entzündung führt im Extremfall zu Kloakenentzündungen, Legedarmvorfällen oder Federpicken und Kannibalismus.
Bei der Nordischen Vogelmilbe fällt dem Tierbesitzer zuerst eine starke Unruhe der Tiere am Tage auf. Dreht man das Tier herum und beschaut die Kloake, sieht man es laufen.
Ihre Entwicklungsdauer beträgt kürzestens 5-7 Tage. Zuerst ist die Milbe bräunlich bzw. grau, erst nach dem Blutkontakt färbt sie sich Schwarz.
Die nordische Vogelmilbe ist auch noch bei etwas niedrigeren Temperaturen, als die Rote Vogelmilbe, noch aktiv.
Gute Ergebnisse hat man bei der Bekämpfung mit Waschungen mit entsprechenden Shampoos (gegen Milben und Flöhe), Floh- und Milbensprays (z.B. Frontline) und mit Kieselgur direkt am Tier.